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News 2023

„Jeder Einzelne prägt das Miteinander“

 

Familienunternehmen Roth würdigt die Jubilare und

Ruheständler des Jahres 2023

13.12.2023

Dautphetal-Buchenau (red). Auf insgesamt 1.202 Jahre Betriebszugehörigkeit bringen es die Jubilare und neuen Ruheständler der Roth Unternehmen, die in einer Feierstunde am Firmensitz in Buchenau für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet wurden.

„Jede und jeder von Ihnen prägt mit dem eigenen Wirken das betriebliche Miteinander“, sagte Christin Roth-Jäger, Geschäftsführerin der Roth Werke und angehende CEO der Roth Industries, Dachgesellschaft aller Roth Unternehmen. „Über Jahre und Jahrzehnte hinweg bringen Sie sich ein. In Zeiten, in denen es gut läuft, vor allem aber auch in den Zeiten, wo wir gemeinsam viel Durchhaltevermögen und Kraft benötigen.“

Im festlichen Rahmen wurden 20 Jubilare für 50, 40 und 25 Jahre bei Roth ausgezeichnet. Insgesamt weisen die Arbeitsjubilare 660 Jahre Betriebszugehörigkeit vor.

Die 16 Beschäftigten, die in 2023 ihren Ruhestand angetreten haben oder noch antreten, bringen es auf insgesamt 542 Jahre Betriebszugehörigkeit.

„Das sind beeindruckende Zahlen, die für die hohe Verbundenheit der Kolleginnen und Kollegen mit den Roth Unternehmen stehen“, sagte Personalleiter Michael Donges, der die Ehrungen vornahm. Zuvor hatten die Bürgermeister Jochen Achenbach (Biedenkopf), Marco Schmidtke (Dautphetal) und Lothar Koch (Burgwald) die Urkunde des Landes Hessen aus Anlass der 40- und 50-jährigen Betriebszugehörigkeit an die entsprechenden Jubilarinnen und Jubilare aus ihren Kommunen ausgehändigt.

Für die zentrale Ehrung hatte das Unternehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Standorte Buchenau, Wolfgruben, Eckelshausen, Niedereisenhausen, Burgwald, Datteln und Bischofswerda an den Hauptsitz nach Dautphetal-Buchenau eingeladen. Eine besondere Würdigung wurde Matthias Donges zuteil, der nach 38 Jahren bei Roth, davon 22 Jahre als Geschäftsführer der Roth Industries, in den Ruhestand gehen wird.

Den passenden musikalischen Rahmen bildeten Carmen Delgado und Michael Pohl von der „Roth Band“. Und auch der Nachwuchs engagierte sich bei der Feierstunde: Auszubildende der Roth Unternehmen übernahmen den Service bei Sektempfang, Kaffetrinken und dem abschließenden Abendessen.

Mit einer Feierstunde und einem festlichen Abendessen am Firmensitz in Buchenau hat das Roth Familienunternemen die Jubilare und Ruheständler des Jahres 2023 gewürdigt.

(Foto: Roth Industries)

 

Die Rentnerinnen und Renter der Roth Unternehmen 2023:

Jürgen Borsutzky (Becker Plastics),

Uwe Koch, Birgit Pohn, Burkhold Landau, Jürgen Staubach (alle Roth Composite Machinery), Maritta Henkel (Roth Hydraulics),

Dr. Michael Schröder, Matthias Donges (beide Roth Industries),

Friedhelm Müller (Roth Services),

Dieter Pitzer, Matthias Hoffmann, Frank Kassner, Günther Stauß, Matthias Roth, Ali Özdek, Volker Goldmann    (alle Roth Werke).

Die Jubilarinnen und Jubilare der Roth Unternehmen 2023:

Roth Composite Machinery:

Jürgen Staubach (50 Jahre), Uwe Cronau (40 Jahre), Horst Piston (40 Jahre), Andreas Acker (25 Jahre).

Roth Hydraulics:

Claudia Hast ( 40 Jahre), Claus-Peter Pitzer (40 Jahre)

Roth Plastic Technology:

Wolfgang Burk (40 Jahre), Sabina Joppich (40 Jahre), Christian Semus (25 Jahre), Andre Gessner (25 Jahre).

Roth Services:

Matthias Breuer (25 Jahre)

Roth Umwelttechnik:

Mario Zimmermann (25 Jahre), Sandra Schön (25 Jahre)

Roth Werke:

Reiner Döhne (40 Jahre), Rüdiger Heinz (40 Jahre), Achim Vey (40 Jahre), Jutta Speitel (25 Jahre), Andreas Kupfer (25 Jahre), Christian Dersch (25 Jahre), Kathrin Kohl (25 Jahre),

                                   

Für den musikalischen Rahmen sorgten Carmen Delgado und Michael Pohl von der „Roth Band“.

(Foto: Roth Industries)

Matthias Donges (Mitte) wird nach 38 Jahren bei Roth und 22 Jahren als CEO der Roth Industries in den Ruhestand gehen, seine Leistungen würdigten Nachfolgerin Christin Roth-Jäger und Personalleiter Michael Donges.

(Foto: Roth Industries)

 

 

 

 

Hohe Standards erneut übertroffen

Systemzulieferer Roth Plastic Technology

absolviert erfolgreich das IATF-Überwachungsaudit

08.12.2023 

Dautphetal (red). Die Spritzguss-Experten von Roth Plastic Technology aus dem mittelhessischen Dautphetal haben im aktuellen Zertifizierungszyklus zum zweiten Mal erfolgreich das Überwachungsaudit nach IATF 16949 (International Automotive Task Force) absolviert.  Seit mehr als zehn Jahren unterzieht sich der Hersteller von Kunststoffprodukten den hohen Qualitäts- und Systemanforderungen als Lieferant für die Automobilindustrie.

„Es bleibt auch in anhaltend fordernden Zeiten unser Ziel, als Zulieferer für die Automobilbranche zertifiziert zu sein“, erläutert Sebastian Herrmann, Geschäftsleiter von Roth Plastic Technology, „deshalb starten wir im kommenden Jahr in einen weiteren Zyklus und stellen uns erneut dem kritischen Blick externer Auditoren.“

Grundlage für das erfolgreich absolvierte Audit bilde der hohe Maßstab an die Qualität aller Systeme, Prozesse und Leistungen des mittelhessischen Unternehmens, das zur Gruppe der Roth Industries gehört.

Nachhaltigkeit steht vermehrt im Fokus

Die IATF-Zertifzierung gilt weltweit als Muss für die Zulieferbetriebe der Automobilbranche. „Aktell spüren wir aus diesem Umfeld eine erhöhte Projektnachfrage“, berichtet Sebastian Herrmann, „unter anderem durch erfolgreich abgeschlossene Potenzialanalysen konnten wir hier sehr interessante Produktionsumfänge akquirieren."

Insbesondere der Aspekt der Nachhaltigkeit werde immer mehr zum ausschlaggebenden Faktor: „Wir begrüßen es sehr, dass die Anforderungen der Automobilindustrie an nachhaltige Produktionsprozesse bei den Zulieferern stetig zunehmen“, betont Sebastian Herrmann, „denn verantwortungsvolles Handeln und der Umweltschutz sind bereits seit langem in den Unternehmensgrundsätzen verankert.“ So produziert Roth Plastic Technology beispielsweise schon seit 2017 CO2-neutral und hat mit dem Roth Klimaschutz-Kreislauf ein ganzes Bündel an Maßnahmen auf den Weg gebracht.

Die Zertifizierung nach IATF 16949 untermauert die hohen Qualitätsstandards bei Roth Plastic Technology: Gesamtleiter Sebastian Herrmann (rechts) und Michael Walter (Management-Beauftragter) freuen sich über das erfolgreich absolvierte Überwachungsaudit.

(Foto: Roth Plastic Technology)

 

Wechsel an der Spitze der Roth Unternehmen

Christin Roth-Jäger folgt als CEO der Roth Industries auf Matthias Donges, der zum Jahresende in den Ruhestand geht

09.11.2023

Dautphetal-Buchenau (red). Wechsel an der Spitze der Roth Industries, Dachgesellschaft der Roth Unternehmen mit rund 1400 Mitarbeitenden weltweit: Chief Executive Officer (CEO) Matthias Donges, seit 22 Jahren Geschäftsführer der Roth Industries, beendet zum 31. Dezember seine berufliche Laufbahn. Seine Nachfolgerin wird Christin Roth-Jäger, bislang COO (Chief Operating Officer) der Roth Industries und Geschäftsführerin der Roth Werke GmbH. 

„Matthias Donges hat in mehr als 38 Jahren bei Roth die Geschicke unseres Familienunternehmens wesentlich mitgestaltet“, sagte die Gesellschafterfamilie Roth bei der Bekanntgabe des Personalwechsels an der Spitze der Unternehmensgruppe, „seine persönlichen und fachlichen Kompetenzen haben ihn zu einem gefragten Partner der Geschäftsleitungen und von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland gemacht.“ 

Der 64-jährige Dautphetaler, der vor seinem Wechsel in die oberste operative Führung den Bereich Controlling bei Roth verantwortete, habe sich besonders durch sein Expertenwissen, Weitblick und seine anerkannte Persönlichkeit ausgezeichnet: „Die Zusammenarbeit mit Matthias Donges wird von unseren Geschäftspartnern weltweit hoch geschätzt“, so die Gesellschafterfamilie Roth, „wir blicken auf überaus erfolgreiche gemeinsame Jahre zurück.“ Besonders hervorgehoben wurde die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem passionierten Musiker, der an der Trompete weiterhin die „Roth-Band“ verstärken wird: „Wir danken Matthias Donges für sein großes Engagement und seine herausragende Loyalität.“ 

Nachfolge geht in Familienhand:

Christin Roth-Jäger übernimmt

Seine Aufgaben als CEO übernimmt zum Jahreswechsel Christin Roth-Jäger. Die Diplom-Kauffrau hat nach ihrem Studienabschluss zunächst in einem anderen Industriebetrieb Berufserfahrung gesammelt, bevor sie 2001 ins Familienunternehmen eintrat. Dort übenahm sie zentrale Management-Aufgaben insbesondere in den Bereichen Vertrieb, Marketing und strategische Entwicklung. Wie ihre Geschwister ist Christin Roth-Jäger seit 2004 Gesellschafterin, seit 2012 führt sie als COO (Chief Operating Officer) den größten Unternehmenssektor Energiesysteme. 

Bewährtes Team auf Leitungs-Ebene bleibt

„Wir freuen uns sehr, dass die Nachfolge von Matthias Donges kompentent geregelt ist und in Familienhand geht“, so die Gesellschafterfamilie. Claus-Hinrich Roth ist als CFO (Chief Finance Officer) verantwortlich für die internationalen Finanzen der Unternehmensgruppe, Dr. Anne-Kathrin Roth führt als COO (Chief Operating Officer) die Sparten Sanitär- und Umweltsysteme. Weiteres Mitglied in der operativen Leitung der Roth Industries ist Marcus Schmidt, der als CAO (Chief Administrative Officer) den gesamten administrativen Bereich der Unternehmensgruppe verantwortet. Matthias Donges, der scheidende CEO, wird über den ersten Januar 2024 hinaus als Berater zur Verfügung stehen. 

„Unser Familienunternehmen ist auch mit dieser neuen Struktur gut für die Herausforderungen und Chancen der Zukunft aufgestellt“, so die Gesellschafterfamilie Roth, „gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werden wir die Roth Unternehmen nachhaltig, innovativ und erfolgreich weiterentwickeln.“ 

Wechsel an der Spitze der Roth Industries: Christin Roth Jäger (rechts) folgt als CEO auf Matthias Donges (Mitte), der zum Jahreswechsel in den Ruhestand geht. Dr. Anne-Kathrin Roth (von links) führt als COO die Sparten Sanitär- und Umweltsysteme, Claus-Hinrich Roth ist als CFO verantwortlich für die internationalen Finanzen, Marcus Schmidt leitet als CAO den gesamten administrativen Bereich der Unternehmensgruppe.

(Foto: Roth Industries GmbH & Co. KG)

Christin Roth-Jäger folgt als CEO an der Spitze der Roth Industries Unternehmen auf Matthias Donges, der nach mehr als 38 Jahren bei Roth seine berufliche Laufbahn beendet.

(Foto: Roth Industries GmbH & Co. KG)

 

 

  

Erweitertes Leistungsportfolio bietet Service von der Idee bis zum fertigen Produkt 

Roth Plastic Technology etabliert Service-Sparte für Konstruktion und Entwicklung 

12.10.2023

Dautphetal-Wolfgruben (red). Von der ersten Skizze bis zum fertig verpackten Produkt aus einer Hand: Roth Plastic Technology hat eine neue Sparte in Betrieb genommen. Hier bieten die Kunststoff-Spezialisten aus dem mittelhessischen Dautphetal ihren Kunden nun auch umfassende Produkttechnik.

Schwerpunkt der neuen Service-Sparte ist die kunststoff- und spritzgussgerechte Konstruktion und Entwicklung, die sich insbesondere an die Kunden aus dem OEM-Bereich richtet. „Hier können wir mit der ersten Skizze auf dem sprichwörtlichen weißen Blatt Papier, mit einer Designer-Außenhaut oder mit vorkonstruierten Artikeln oder Baugruppen eine professionelle Auslegung realisieren“, sagt Sebastian Herrmann, Gesamtleiter von Roth Plastic Technology. Die neue Dienstleistung unterstreiche den eigenen Anspruch des „Full Service Suppliers“. Material- oder Verfahrens-Substitutionen, beispielsweise von Metall zu Kunststoff oder von der Rotation, dem Blasformen und dem Thermo-Tiefziehen hin zum Spritzguss, führt die neue Sparte inklusive Prüfungen, Abmusterungen sowie Qualifizierungen im Reifegradprozess ebenfalls durch.

Dabei setzt das Team von Roth Plastic Technology auf das CAD-Programm „Catia“. Über die Roth Schwestergesellschaften sind weitere Kompetenzen in „Creo“ vorhanden: „Hier zahlt es sich wieder einmal aus, dass wir über den Schulterschluss in der Roth Industries Gruppe auf vielfältige Stärken zurückgreifen können“, sagt Sebastian Herrmann, „damit eröffnen sich echte Mehrwerte für uns und unsere Kunden.“

Erste Kundenprojekte mit der im August eröffneten Produkttechnik laufen bereits. Roth Plastic Technology entwickelt hier zudem Roth-eigene Produkte aus laufender Serienfertigung weiter. Dabei bleibt der Fokus jedoch primär auf dem Spritzguss-Verfahren bestehen, betont Gesamtleiter Herrmann: „Während andere Roth Unternehmen auch stark in anderen kunststoffverarbeitetenden Verfahren sind, liegen unsere Kompetenzen bei Roth Plastic Technology im Spritzguss: Hier sind wir stark, und hier werden wir durch die neue Service-Sparte nun noch stärker.“

Die neue Produkttechnik-Sparte der Roth Plastic Technology profitiert vom Schulterschluss mit den Kompetenzen innerhalb des Roth Industries Unternehmensverbundes: Beispielsweise für die Prototypen- und Anschauungsmuster-Fertigung in der „Smart Factory“. Wie gut die Zusammenarbeit funktioniert,  zeigen Gesamtleiter Sebastian Herrmann (von links), der angehende Industriemechaniker Viktor Wittmann sowie Produkttechniker Alexander Wagner. (Foto: Roth Plastic Technology)

 

 

„Erfolgsgeschichte muss weitergeschrieben werden“

Minister und Fachleute diskutieren vor 100 Gästen bei „Forum Ausbildung“ der Firma Roth

11.10.2023

Dautphetal-Buchenau (red). Ein Abend für die duale Ausbildung: Das Familienunternehmen Roth Industries hatte zu einem „Forum Wirtschaft und  Wissenschaft“ in das Atrium nach Buchenau geladen, um das Thema Fachkräftemangel und duale Ausbildung aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

„Wie schaffen wir es, junge Menschen für eine Ausbildung, für den Start ins Berufsleben hier in der Region zu begeistern?“ Mit diesen Worten, zugleich die Kernfrage des Abends, begrüßte Dr. Anne-Kathrin Roth von der Gesellschafterfamilie die rund 100 Gäste -  darunter den hessischen Kultusminister Alexander Lorz, der den Abend mit einem Impulsvortrag eröffnete.

Dabei ging der Staatsminister auf die signifikant rückläufigen Zahlen der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ein, betonte aber auch: „Die duale Ausbildung ist ein Erfolgsmodell, um das uns die ganze Welt beneidet.“ Der Unions-Politiker erläuterte die verschiedenen Maßnahmen, die Politik, Wirtschaft und Verbände gemeinsam erarbeitet haben, um die berufliche Ausbildung zu stärken. „Das duale System benötigt starke Partner: Starke ausbildende Unternehmen und starke berufliche Schulen“, so Minister Lorz, „attraktive Ausbildungsmöglichkeiten für Bewerber einerseits, die Unterstützung schwächerer Auszubildenden andererseits, sind entscheidend für die Gewinnung neuer Fachkräfte.“

Er dankte der Gesellschafterfamilie Roth für die Ausrichtung des Podiumsgesprächs und für die Einladung: „Mit ihren Unternehmensgrundsätzen: familiär, dynamisch und verantwortlich haben Sie die Herausforderungen der letzten Jahrzehnte gemeistert.“ Nun stehe man gemeinsam vor der Herausforderung des Fachkräftemangels und der Gewinnung von neuen Auszubildenden.

Welche Maßnahmen Unternehmen, Politik und Kammern hier ergreifen, welche regionalen Besonderheiten es gibt und wie wichtig die Standortfrage der Beruflichen Schulen ist – darüber wurde anschließend auf dem Podium diskutiert. Rund 100 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Schule und Verwaltung verfolgten das Gespräch, bei dem Marie-Sophie Künkel (Landtags-Kandidatin für den Wahlkreis 12), Dietmar Persch (Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-Dill), Staatsminister Lorz sowie Frank Interthal von der Kreishandwerkerschaft und Michael Donges, Personalleiter der Roth Industries, ihre Perspektiven auf die aktuelle Situation darlegten - moderiert von Gerd Manthei, Professor an der Technischen Hochschule Mittelhessen und Leiter der „StudiumPlus“-Außenstelle Biedenkopf. Auf die Vorstellungen der „Generationen Z“ müsse man sich einstellen, so der Tenor auf dem Podium, die Nähe zu den Beruflichen Schulen spielt eine entscheidende Rolle – und die bereits sehr enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft und Politik sollte weiter ausgebaut und intensiviert werden.

Nach der abschließenden Fragerunde nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. „Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen gekommen sind, es zeigt, wie groß das Engagement für die duale Ausbildung hier in der Region ist“, zog Anne-Kathrin Roth eine positive Bilanz des Abends.

Ein Abend für die duale Ausbildung: Vor rund 100 Gästen sprachen (von links) Frank Interthal, Marie-Sophie Künkel, Gerd Manthei, Anne-Kathrin Roth, Staatsminister Alexander Lorz, Michael Donges und Dietmar Persch. (Foto: Roth Industries GmbH & Co. KG)

Rund 100 Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Schule und Verwaltung verfolgten das Podiumsgespräch beim „Forum Ausbildung“ im Atrium der Firma Roth. (Foto: Roth Industries GmbH & Co. KG)

 

 

 

„Einfach starten - es lohnt sich!“ 

Firma Roth empfängt mehr als 130 Gäste zu „Forum Wirtschaft & Wissenschaft“ zum Thema Nachhaltigkeit und KI 

29.09.2023

Dautphetal-Buchenau. Welche Chancen bietet Chat GPT für das eigene Unternehmen? Was können digitale Assistenzsysteme? Und warum ist Nachhaltigkeit mehr als reiner Umweltschutz?

Um diese und viele weitere Fragen ging es bei dem „Forum Wirtschaft & Wissenschaft“, zu dem die Roth Industries gemeinsam mit dem RKW Hessen eingeladen hatten. Unter der Überschrift „Nachhaltigkeit und KI – Chancen für den Mittelstand“ gab es Denkanstöße aus der unternehmerischen Praxis und der wissenschaftlichen Forschung.

Das RKW Hessen wird als eigenständige Beratungs- und Weiterbildungsorganisation des Landes Hessen von Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen getragen und widmet sich als „Mittelstandsverstärker“ insbesondere Existenzgründungen sowie kleinen und mittleren Unternehmen. Zum zweiten Mal nach 2015 beging das RKW seine Jahrestagung in Kooperation mit dem „Forum für Wirtschaft & Wissenschaft“ der Roth Industries, in diesem Jahr zum Thema „Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz“.

Mit der Firma Roth ist das RKW Hessen seit vielen Jahren verbunden, nicht zuletzt über den CEO der Roth Industries, Matthias Donges, der Vorstandsmitglied in der Landesorganisation ist. Er begrüßte die rund 130 Besucherinnen und Besucher im „Manfred Roth Atrium“, dem Sitz des mittelhessischen Herstellers von Energie- und Sanitärsystemen, und ging in seinem Vortrag auf die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit bei den Roth Unternehmen ein. So wurde Roth beispielsweise im vergangenen Jahr als Finalist der „Hessen Champions“ in der Kategorie „Jobmotor“ für sein Engamenent rund um Ausbildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen ausgezeichnet. Auch das „Top Klima Engagement“ des Unternehmens, das bereits seit 2012 EMAS-zertifziert ist und mit klimaneutralen Produktionsstrandorten aufwarten kann, gelte als beispielhaft. Seit mehr als 75 Jahren und auch in Zukunft investiere Roth im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsbemühungen in die Belegschaft, seine Produkte, in Prozess und in Partnerschaften – beispielsweise mit den „Hinterländer Werkstätten“, einer Einrichtung für Menschen mit Handicap.

„Wir wirken hier in der Region mit den Menschen und für die Menschen, aus unserer unternehmerischen Verantwortung heraus“, betonte Manfred Roth, dessen drei Kinder heute in der Geschäftsführung der Roth Industries das Firmenerbe weitertragen.

Der Weg zum Nachhaltigkeitsbericht

Oliver Conz, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, hatte zuvor die Jahrestagung des RKW Hessen mit einem Grußwort eröffnet. „Die Themen Nachhaltiges Wirtschaften, Digitalisierung und nachfolgend auch KI sind wichtige Ansatzpunkte“, betonte der Stattssekretär, „und wir freuen uns sehr, heute hier bei einem so traditionsreichen wie innovativen Unternehmen diese Themen gemeinsam voranzutreiben.“

Sascha Allissat, in der Roth Geschäftsleitung für die Produkttechnik und -entwicklung zuständig, erläuterte dem Auditorium den Weg der Roth Werke hin zu einem Nachhaltigkeitsbericht. Dabei ließ er auch die Schwierigkeiten und Hemmnisse nicht aus, zog dennoch ein positives Fazit des Prozesses: „Einfach starten – es lohnt sich!“

Beiträge aus Wirtschaft und Wissenschaft

Referentinnen und Referenten aus der unternehmerischen Praxis sowie aus wissenschaftlichen Einrichtungen gaben den Gästen der Jahrestagung Einblicke in Zukunftstechnologien und deren möglichen Nutzen im betrieblichen Alltag. So berichtete Laura Radermacher, Birkhoven GmbH, vom schmalen Grat zwischen Nachhaltigkeits-Kommunikation und vermeintlichem „Greenwashing“. Patrick Merke, Leiter der frankfurter akademie für neue arbeitskultur und neue führung, widmete sich den Chancen, die Chat GPT unter anderem für Leadership bieten kann. Karl-Heinz Förderer von der PSI Technics GmbH aus Winningen stellte digitale Assistenzsysteme wie „Emma“ für Unternehmen vor, während Christian Bulka von der WIANCO OTT Robotics GmbH aus Darmstadt unter der Überschrift „KI Konkret“ die Möglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen aufzeigte.

Sascha Gutzeit, Geschäftsführer des RKW Hessen, betonte: „Die geschickte Verknüpfung von KI und Nachhaltigkeit eröffnet gerade kleinen und mittleren Unternehmen Wettbewerbsvorteile – beispielsweise durch KI-gestützte Ressourcenplanung, Energiemanagement oder auch Lieferkettenoptimierung, die zu verbesserter Effizienz und einem reduzierten ökologischen Fußabdruck führen.“ 

Nachhaltigkeit ist bei Roth seit vielen Jahren gelebte betriebliche Praxis

Im Anschluss an die Tagung gab es ausgiebig Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. Stark nachgefragt wurden zudem die Werksführungen, die Betriebsleiter und Geschäftsleiter der Roth Werke anboten – auch hier ging es speziell um die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz in den Produkten der Roth Unternehmen sowie bei deren Herstellung.

„Nachhaltigkeit ist bei uns kein Lippenbekenntnis, sondern seit vielen Jahren und Jahrzehnten gelebte betriebliche Praxis und unternehmerische Überzeugung“, betonte auch Christin Roth-Jäger, geschäftsführende Gesellschafterin der Roth Werke „wir freuen uns sehr, als Gastgeber dieser hochkarätigen und zukunftsweisenden Veranstaltung diesen Anspruch unterstreichen zu können.“

Zukunftstechnologien waren Thema bei Roth: Der Geschäftsführer des RKW Hessen, Sascha Gutzeit (links) im Gespräch mit Staatssekretär Oliver Conz (2. von links) sowie Heike und Manfred Roth, die direkt vor ihrer Familie und Roth Werke-Geschäftsleitungsmitglied Sascha Allissat Platz genommen hatten. (Foto: Roth Werke GmbH)

Am Sitz der Roth Industries, dem Manfred Roth Atrium, folgten 130 Gäste den Ausführungen von Roth-CEO Matthias Donges zur Nachhaltigkeit in Produkten, Prozessen und Unternehmenskultur. (Foto: Roth Werke GmbH).

Mindestens so wichtig wie der fachliche Input: Die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken, hier die geschäftsführende Gesellschafterin der Roth Werke,  Christin Roth-Jäger, im Gespräch mit dem CEO der Roth Industries, Matthias Donges (links) und dem Leiter der Landesenergieagentur Hessen, Dr. Karsten McGovern. (Foto: Roth Werke)

 

Roth Industries: 14 Auszubildende bestehen erfolgreich Prüfung

Duale Berufsausbildung als Grundstein für weiteren beruflichen Werdegang

14.09.2023

Dautphetal-Buchenau (red). Die Ausbildungszeit ist vorbei: Insgesamt 14 Auszubildende aus den verschiedenen Roth-Unternehmen haben ihre Berufsausbildung in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen. „Sie haben großes Engagement gezeigt und mit der Ausbildung einen tollen Grundstein für ihren weiteren beruflichen Werdegang gelegt“, sagte Personalleiter Michael Donges bei der Übergabe der Fachbriefe während einer Feierstunde im Manfred Roth-Atrium in Buchenau.

Auch im Namen der Gesellschafterfamilie Roth überreichte Michael Donges die Prüfungszeugnisse sowie zusätzliche Geldprämien. Gemeinsam mit Hartmut Heck, Leiter der zentralen Ausbildungswerkstatt, dem Betriebsratsvorsitzenden Ralf Freund sowie Jugendvertreterin Katharina Weigel ehrten sie die Absolventinnen und Absolventen für ihre guten Leistungen.

„Wir sind besonders stolz, dass Sieben der Auszubildenden die Gesamtnote ‚sehr gut‘ oder ,gut‘ erreicht haben. Die Bestleistung wird zusätzlich von der Industrie- und Handelskammer geehrt. Außerdem haben drei Auszubildende aufgrund hervorragender Leistungen ihre Abschlussprüfung um ein halbes Jahr vorgezogen. Diese Ergebnisse sind beeindruckend, sie sprechen für unser Ausbildungskonzept und für die Arbeit unserer Ausbilderinnen und Ausbilder“, so Michael Donges.

Fast allen jungen Fachkräften ist ein Arbeitsangebot im Anschluss an die Ausbildung unterbreitet worden, alle haben das Angebot angenommen. Für einige der jungen Fachkräfte geht das Lernen direkt weiter: Sie werden sich im dualen „StudiumPlus“ akademisch weiterbilden.

Bei Roth Composite Machinery in Burgwald schloss Henry Lettermann seine Ausbildung als Industriemechaniker ab. Julian Lichtenfeld bestand seine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner. Am Standort in Steffenberg legten Robin Vanous erfolgreich die Prüfung zum Industriekaufmann und Daniel Darscht zum Industriemechaniker ab.

Bei Roth Hydraulics in Eckelshausen absolvierte Justin Manthey die Ausbildung als Fachkraft für Lagerlogistik, Marcel Seeboth zum Technischen Produktdesigner.

Bei Roth Plastic Technology in Wolfgruben bestanden Michelle Vogler und Lukas Günther Krämer ihre Ausbildungen als Verfahrensmechaniker, Paul Luca Schäfer absolvierte die Ausbildung zum Industriemechaniker.

Bei Roth Werke in Buchenau schlossen Anna-Lena Dersch und Lina Pitzer ihre Ausbildung zur Industriekauffrau ab, Laurin Heck zum Industriekaufmann. Justus Schmidt absolvierte seine Ausbildung als Fachlagerist. Paul Moritz Spitzbarth beendete die Ausbildung als Verfahrensmechaniker.

Kombination aus Theorie und Praxis für beste Lernerfolge

Die gewerblichen Auszubildenden erhalten in der hauseigenen, zentralen Ausbildungswerkstatt der Roth Industries intensive theoretische und praktische Wissensvermittlung. Roth nutzt zudem die selbst entwickelte digitale Lernplattform ROOMS. Das System umfasst eine Mediathek mit individuellen Lernaufgaben, Links zu Fachliteratur, Tabellenbüchern, Zeichnungen und Tutorials. Viele Aufgaben in der Lernplattform führen die Auszubildenden direkt in die Praxis.

Die kaufmännischen Auszubildenden durchlaufen anhand eines betrieblichen Ausbildungsplanes die kaufmännischen Abteilungen. Dort steht das praxisbezogene Wissen im Vordergrund. Abgerundet wird dies mit Betriebsunterricht, in dem Berufsschulthemen aufgearbeitet und Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereitet werden. Im Rahmen des hauseigenen Star-Programms für Auslandsaufenthalte ist zudem ein Aufenthalt an einem der internationalen Roth Standorte möglich. Die Übernahmequote in ein Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung liegt bei Roth zurzeit bei über 90 Prozent.

Zur bestandenen Ausbildung gratulierten Geschäfts- und Personalleitung, Betriebsrat sowie Ausbilderinnen und Ausbilder: Insgesamt 14 Auszubildende der Roth Unternehmen freuen sich in diesem Jahr über ihren erfolgreichen Abschluss. (Foto: Roth Werke GmbH)

 

 

Kultusminister Lorz diskutiert in Buchenau über duale Ausbildung

Podiumsgespräch „Forum Wirtschaft + Wissenschaft“ am 4. Oktober bei der Firma Roth

06.09.2023

Dautphetal-Buchenau (red). Wie können junge Menschen dafür begeistert werden, ihre berufliche Laufbahn in der Region zu starten? Wie lassen sich Schulabsolventen von den vielfältigen beruflichen und akademischen Bildungsangeboten heimischer Firmen überzeugen? Um diese Fragen geht es bei dem Podiumsgespräch „Hessischer Kultusminister im Dialog – Duale Ausbildung“ am Mittwoch, den 4. Oktober im Atrium der Firma Roth in Buchenau.

„Wir brauchen junge Menschen, die Lust auf Zukunft, Gestaltung, aufs Anpacken und Mitmachen haben“, sagt Anne-Kathrin Roth, geschäftsführende Gesellschafterin bei den Roth Industries Unternehmen, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Forum Wirtschaft + Wissenschaft“ das Podiumsgespräch ausrichten. Neben dem hessischen Kultusminister Alexander Lorz diskutieren Marie-Sophie Künkel (Landtagskandidatin der CDU im Wahlkreis 12), Dietmar Persch (Hauptgeschäftsführer der IHK Lahn-Dill), Michael Donges (Personalleiter der Roth Industries GmbH & Co. KG) sowie Frank Interthal (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Biedenkopf) über die Herausforderungen von demographischem Wandel und Abwanderungstendenzen, über Bindung an Unternehmen, über die Stärken der heimischen Firmen als Ausbildungsbetriebe und die Frage, wie diese noch besser in der Berufsorientierung vermittelt werden könnten.

Moderiert wird der Abend von Gerd Manthei (Technische Hochschule Mittelhessen). Das Prodiumsgespräch beginnt am Mittwoch, den 4. Oktober um 19 Uhr im Atrium der Firma Roth in Buchenau (Am Seerain 2). Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung bis zum 22. September erforderlich über die Website

www.roth-werke.com/forum-duale-ausbildung

 

 

 

Intelligente Lösungen für mehr Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt

Roth Plastic Technology auf der FAKUMA 2023 Gastaussteller bei der ONI Wärmetrafo GmbH

31.08.2023

Dautphetal/Friedrichshafen (red). Klimaneutrale Produktion auch im Spritzguss? Roth Plastic Technology beweist bereits seit 2017, dass Klimaschutz und Kunststoffverarbeitung sich keineswegs ausschließen. Auf der Fachmesse Fakuma vom 17. bis 21. Oktober in Friedrichshafen stehen Umweltschutz und die vielfältigen Kompetenzen des Dautphetaler Herstellers ebenfalls im Mittelpunkt.

Roth Plastic Technology präsentiert sich bei dem internationalen Branchentreff am Bodensee auf dem Stand des langjährigen Partners, der Firma ONI Wärmetrafo GmbH, als Gastaussteller. Die Spezialisten für nachhaltige Energielösungen aus dem Bergischen Land und die Kunststoff-Experten aus Mittelhessen haben bereits zahlreiche Projekte gemeinsam erfolgreich realisiert.

„Die Partnerschaft auch beim Messe-Auftritt untermauert den Anspruch, den beide Unternehmen haben“, sagt Roth Plastic Technology-Gesamtleiter Sebastian Herrmann, „wir wollen mit intelligenten Produkten und Lösungen zu mehr Energieeffizienz und Umweltschutz beitragen“.

Beide Unternehmen sind Systemanbieter und bieten ihren Kunden Mehrwerte aus einer Hand. So montiert Roth Plastic Technology je nach Kundenwunsch, unabhängig von der Branche, ganze Baugruppen und übernimmt bei Bedarf auch die Beschaffung der hierfür notwendigen Zukaufteile. Zudem beherrscht das Unternehmen die Vorbereitung von Kunststoffartikeln für Lackiervorgänge und fertigt Produkte mit anspruchsvollen, genarbten oder strukturierten Oberflächen – je nach Anforderung. Hier übernimmt Roth Plastic Technology in der neuen Service-Sparte auch Dienstleistungen wie Konstruktion und Entwicklung. Zudem erweiterte der mittelhessische Hersteller seinen Maschinenpark um zwei Beborstungsmaschinen. Dadurch kann nun der Mehrwert geboten werden, nicht nur Bürstenkörper aus Kunststoff, sondern das fertig beborstete Produkt zu produzieren.

Auf der Fakuma in Friedrichshafen sind die Kompetenzen und Lösungen von Roth Plastic Technology und der Firma ONI in Halle A5, Stand A5-5103 zu sehen.

Auch bei der Fachmesse Fakuma zeigen Sebastian Herrmann (rechts) und Jörg Csellner von Roth Plastic Technology intelligente Produkte und Services für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, in Friedrichshafen erstmals am Stand der Firma ONI.

(Foto: Roth Plastic Technology)

 

 

23 Auszubildende starten neu bei Roth – hohe Übernahmechance nach Ausbildung

Familienunternehmen begrüßt den Ausbildungsjahrgang 2023 / Duale Ausbildung bietet sicheres Fundament für den Einstieg ins Berufsleben 

02.08.2023

Dautphetal-Buchenau (red). Mit vielen Informationen und einem gemeinsamen Frühstück hat für 23 junge Frauen und Männer ein neuer Lebensabschnitt begonnen: Die Unternehmen der Roth Industries haben am Firmensitz in Buchenau den neuen Ausbildungsjahrgang 2023 begrüßt. Beim feierlichen Empfang im Manfred Roth-Atrium gaben Geschäftsführung, Personalleitung, Ausbilder, Betriebsrat und Jugend-/Auszubildendenvertretung den neuen Auszubildenden gute Wünsche mit auf den Weg – und ermunterten die Neuankömmlinge, Fragen zu stellen und um Unterstützung zu bitten.

Die duale Ausbildung sei mehr denn je eine sichere und zukunftsweisende Basis für das Berufsleben, betonte Personalleiter Michael Donges: „Wir sind froh, dass Sie sich für diesen Weg entschieden haben, der Ihnen nach erfolgreichem Abschluss viele weitere Perspektiven öffnet.“

Unter den 23 neuen Auszubildenden bei den Unternehmen der Roth Industries sind Elektroniker/innen, Fachlageristen, Industriekaufleute, Industriemechaniker/innen, Technische Produktdesigner/innen und Verfahrensmechaniker/innen. Sie werden in den kommenden Monaten und Jahren bei den Unternehmen Roth Composite Machinery in Steffenberg und Burgwald, bei Roth Plastic Technology und den Roth Werken in Dautphetal sowie bei Roth Hydraulics in Biedenkopf im Einsatz sein. Ein regelmäßiger Azubi-Austausch der Roth Firmen untereinander sorgt dafür, dass der Nachwuchs die verschiedenen Unternehmen mit ihren besonderen Produkten, Verfahren und Prozessen kennenlernt: „Auch durch unsere internationalen Standorte und unser eigenes Auszubildenden-Auslandsprogramm „STAR“ können wir unseren Nachwuchskräften besondere Erfahrungen ermöglichen“, sagte der geschäftsführende Gesellschafter Claus Hinrich Roth.

„Die Wahrscheinlichkeit, nach der Ausbildungszeit in der Roth-Gruppe als Facharbeiterin oder Facharbeiter übernommen zu werden, wird aus der langjährigen Erfahrung auf mehr  als 90 Prozent geschätzt“, so Personalleiter Michael Donges.

23 junge Frauen und Männer sind am ersten August in ihre duale Berufsausbildung bei den Unternehmen der Roth Industries gestartet. Begrüßt wurden sie im Manfred RothAtrium von der Geschäftsführung, den Ausbildern, Personalleitung und Betriebsrat. (Foto: Roth Industries GmbH & Co. KG)

 

 

Roth Plastic Technology präsentiert sich auf der

Moulding Expo in Stuttgart

31.05.2023

Dautphetal/Stuttgart. Wenn sich vom 13. bis zum 16. Juni die Branche zur „Moulding Expo“ trifft, ist Roth Plastic Technology mit dabei: Der Spezialist in Kunststoffverarbeitung aus Dautphetal-Wolfgruben präsentiert auf der Fachmesse in Stuttgart seine Kompetenzen in der Herstellung und Bearbeitung von Kunststoff-Spritzgussteilen in Halle 1, Stand 1C11.

Bewusst hat sich das Unternehmen dazu entschieden, nach 2019 erneut auf der Fachmesse für Werkzeug-, Modell- und Formenbau auszustellen: „Wer die Messe besucht, um sich gezielt über Formen und Werkzeuge zu informieren, benötigt häufig auch Partner für die Serienproduktion der Kunststoffprodukte“, so die Roth Plastic Technology-Verantwortlichen. Das berge großes Potenzial für Synergien und habe bereits vor vier Jahren zu einem erfolgreichen Messeauftritt geführt.

Roth Plastic Technology präsentiert auf der Messe seine Kompetenzen in der Herstellung von Kunststoffprodukten im Spritzgussverfahren. Für die Verarbeitung von Kunststoffen greift Roth auf einen fast 50-jährigen Erfahrungsschatz zurück. Zu den Kunden zählen namhafte, international agierende Unternehmen aus der Automobil-, Hausgeräte- und Sanitärbranche. Außerdem beliefert Roth Plastic Technology auch die Firmen der Roth Industries-Unternehmensgruppe mit Kunststoffartikeln für die Gebäudetechnik.

Als Systemlieferant montiert Roth Plastic Technology je nach Kundenwunsch ganze Baugruppen und übernimmt bei Bedarf auch die Beschaffung der hierfür notwendigen Zukaufteile. Zudem beherrscht das Unternehmen die Vorbereitung von Kunststoffartikeln für Lackiervorgänge und fertigt Produkte mit anspruchsvollen, genarbten oder strukturierten Oberflächen – je nach Anforderung. Vor wenigen Wochen erweiterte der mittelhessische Hersteller seinen Maschinenpark um eine Beborstungsmaschine. Dadurch kann nun der Mehrwert geboten werden, nicht nur Bürstenkörper aus Kunststoff, sondern das fertig beborstete Produkt zu produzieren.

Hoher Anspruch an Qualität und Nachhaltigkeit

Roth Plastic Technology untermauert seinen Qualitäts- und Technologieanspruch mit der Zertifizierung nach IATF 16949 und nach DIN EN ISO 9001. Zudem ist das Unternehmen für sein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert sowie seit 2010 nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Besonders bemerkenswert: Bereits seit 2017 produziert Roth Plastic Technology klimaneutral.

Roth Plastic Technology aus Dautphetal-Wolfgruben präsentiert sich vom 13. bis 16. Juni auf der Fachmesse „Moulding Expo“ in Stuttgart. (Foto: Roth Werke)

 

Roth Plastic Technology nimmt Beborstungsmaschine in Betrieb

Spritzguss-Experten erweitern ihre Möglichkeiten / Full-Service dank Synergien in der Unternehmensgruppe

29.03.2023

Dautphetal. Die Spritzguss-Experten von Roth Plastic Technology haben ihr Leistungsportfolio erweitert: Am Standort Wolfgruben wurde eine Beborstungsmaschine in Betrieb genommen. Damit kann der kunststoffverarbeitende Betrieb als Full-Service-Supplier seinen Kunden einen weiteren Arbeitsschritt bieten. Die Spezialmaschine stammt von der Schwestergesellschaft Roth Composite Machinery in Burgwald, wo auch die Mitarbeiter geschult wurden.

Mit der Inbetriebnahme der Bürsten-Herstellungsmaschine kann das Unternehmen Roth Plastic Technology seinen Kunden insbesondere aus dem Bereich der Heimtechnik- und Haushaltsgerätebranchen einen umfassenderen Service bieten. „Hersteller von beborsteten Produkten, beispielsweise einen Bürsten-Aufsatz für den Staubsauger, bekommen bei uns künftig also nicht nur den Bürstenkörper aus Kunststoff, sondern das fertig beborstete Produkt aus einer Hand“, erklärt Sebastian Herrmann, Gesamtleiter von Roth Plastic Technology. Kernkompetenz und Schwerpunkt des Unternehmens wird indes die Spritzgusstechnologie bleiben, es werden keine eigenen Bürsten entwickelt und vertrieben: „Wir konzentrieren uns darauf, unseren Kunden den Mehrwert zu bieten, der mit Blick auf Logistik- und Administrationskosten einen großen Unterschied machen kann“, betont Sebastian Herrmann.

Die Bürsten-Herstellungsmaschine, die bei Roth Composite Machinery in Burgwald gebaut wurde, verfügt über zwei Bohr- und einer Füllstation mit frei programmierbarer 5-Achsen PC-Steuerung. Sie ist geeignet für Bürsten und Besen bis 600 Millimeter Länge in einem Arbeitsgang und bis zu 1000 Millimeter Länge in zwei Arbeitsgängen. Der Transfer der Bürstenkörper vom Bohren zum Füllen erfolgt automatisch, ein Schnellwechselrahmen mit zwei pneumatischen Spannstationen bietet ein hohes Maß an Flexibilität für eine große Anzahl von Bürstenarten.

Roth Composite Machinery verfügt im Geschäftsfeld „Brushes & Brooms“ (vormals Firma Schlesinger) über einhundert Jahre Erfahrung in der Konzeption und Realisation von Spezialmaschinen zur Bürstenherstellung, hier wurden auch die Mitarbeiter der Roth Plastic Technology geschult, die künftig in Dautphetal die Maschinen bedienen werden. „Wir freuen uns natürlich sehr, dass unsere Maschinen nun einmal bei unserer Schwestergesellschaft zum Einsatz kommen“, sagte Dennis Brückner, verantwortlich für das Werk Burgwald bei Roth Composite Machinery. Das Motto der Unternehmensgruppe Roth Industries laute „Eine Marke, viele Stärken“, und der vorliegende Fall zeige ein echtes Paradebeispiel für die Synergien, die sich aus der Zusammenarbeit beider Unternehmen ergeben. 

Dennis Brückner (links) von Roth Composite Machinery und Sebastian Herrmann (2. von rechts) von Roth Plastic Technology haben die Kompetenzen beider Unternehmen zu einem Mehrwert für die Roth Plastic-Kunden gebündelt: Hier können nun Spritzguss-Teile direkt beborstet werden. Dafür wurden Roth Plastic Technology-Beschäftigte, darunter Maschinenbediener Ahmet Özdogan und der Fertigungsleiter im Bereich Beborstung, Stefan Koch (rechts), bei der Schwestergesellschaft in Burgwald geschult.