News 2018
Roth Werke erhalten nationalen Umweltpreis - Familienunternehmen produziert klimabewusst und wird damit zum Vorbild
12.12.2018
Die Roth Werke gewannen für ihre umweltfreundliche Produktion die nationale Auszeichnung „EMAS-Umweltmanagement 2018“. Im Zuge der Konferenz „Nachhaltig Wirtschaften für die Agenda 2030“ in Berlin ehrte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Florian Pronold Unternehmen für ihren Einsatz für den Klimaschutz.
Weil Roth an seinen Standorten Buchenau und Wolfgruben die CO2-Emissionen deutlich reduziert hat, überzeugte es die Jury in der Kategorie „Große Unternehmen“. Staatssekretär Florian Pronold würdigte die Klimastrategie des Herstellers. „Dieser Preis ist eine hohe Anerkennung für unsere Leistungen auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion“, sagt Hartmut Gojdka, Umweltmanagementbeauftragter des Unternehmens. An den beiden Roth Standorten Buchenau und Wolfgruben arbeitet Roth an einer umweltschützenden Produktion: So reduzierte das Unternehmen zwischen 2008 und 2017 rund 65 Prozent seiner absoluten CO2-Emissionen. Darüber hinaus beziehen die Roth Werke Ökostrom statt konventionellem Strom, gewinnen Abwärme aus der Fertigung zurück und gestalten mit neuen Maschinen die Produktion energieeffizienter.
Verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen
Außerdem produziert der Kunststoffverarbeiter Roth Plastic Technology in Wolfgruben als erstes Roth-Unternehmen seit 2017 klimaneutral. Unvermeidbare Emissionen gleicht das Unternehmen über den Kompensationsfonds Klima-Kollekte aus, der Klimaschutzaktivitäten in Entwicklungsländern fördert. „Für uns als Familienunternehmen spielt der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen eine große Rolle“, hob Roth Geschäftsführerin Christin Roth-Jäger hervor. Schon vor der Preisverleihung steckte das Unternehmen neue Ziele ab: So verstärkte es seine Fahrzeugflotte 2018 für den regionalen Geschäftsverkehr mit zwei Elektroautos. Die Geschäftspost wird seit Oktober 2018 klimafreundlich versendet. Die beim Versand entstehenden Treibhausgase werden durch eine Abgabe für Klimaschutzprojekte neutralisiert. Hartmut Gojdka betonte: „Die bis 14. Dezember 2018 in Kattowitz stattfindende Weltklimakonferenz zeigt, wie notwendig es ist, Klimaziele zu setzen und zu verfolgen, um die Erderwärmung zu begrenzen. Die Wirtschaft ist hierbei besonders gefordert.“
Mit dem EMAS-Preis zeichnen das Bundesumweltministerium und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag Unternehmen aus, die sich besonders für den Umweltschutz einsetzen. Für die Jury ist entscheidend, wie stark die Unternehmen ihre Umweltleistung verbessern. Jedes Jahr stecken sie sich dabei neue Ziele, die von einem externen Gutachter überprüft werden. Für den Wettbewerb konnten sich nur Unternehmen bewerben, die das Umweltsiegel EMAS tragen und damit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus freiwillig deutlich strengeren Umweltregeln folgen.
Roth Plastic Technology
nach IATF 16949 zertifiziert
erfüllt Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie
12.11.2018
Dautphetal. Roth Plastic Technology in Dautphetal-Wolfgruben bestand erfolgreich das Audit nach IATF 16949 (International Automotive Task Force). Der Hersteller von Kunststoffprodukten erfüllt damit die hohen Qualitätsanforderungen als Lieferant für die Automobilindustrie.
Seit 2011 war Roth Plastic Technology nach ISO/TS 16949:2009 zertifiziert. Im September 2018 wurde dieser Qualitätsstandard durch die neu in Kraft getretene IATF 16949 ersetzt. „Die erfolgreiche Zertifizierung nach dem aktualisierten Standard untermauert die hohe Qualität unserer Systeme, Prozesse und Leistungen. Wir sind weiterhin ein verlässlicher Top-Partner für die Automobilbranche“, betont Sebastian Herrmann, Geschäftsleiter von Roth Plastic Technology. Der Hersteller hatte für das Audit die Unternehmensprozesse im Vorfeld genau unter die Lupe genommen und die notwendigen Anpassungen getroffen. Roth optimierte bestehende Abläufe und führte neue Prozesse ein. Die Ausrichtung der Geschäftstätigkeit am Kunden ist Bestandteil der Roth Unternehmensgrundsätze. Man wolle als zuverlässiger Partner den veränderten Kundenanforderungen Rechnung tragen, so Sebastian Herrmann weiter.
Höhere Anforderungen
Die IATF 16949 stellt deutlich höhere Anforderungen an die Zulieferer der Automobilindustrie. Im Fokus stehen die Steigerung der Kundenzufriedenheit, die Vermeidung von Fehlern und Risiken im Produktionsprozess sowie in der Lieferkette und zudem die Verbesserung der System- und Prozessqualität bei den Zulieferern.
Kunststoffkompetenz aus einer Hand
Roth Plastic Technology beliefert die führenden Automobilhersteller mit Serienbauteilen aus Kunststoff, die im Spritzgussverfahren hergestellt werden. Darunter sind Motorenabdeckungen, medienführende Komponenten, Artikel für Spiegelsysteme, Anbauteile für Front- und Heckstoßfänger sowie Strukturbauteile. Der Hersteller fertigt Produkte auch im Mehrkomponentenverfahren aus unterschiedlichen Thermoplasten, zum Teil mit Additiven, Masterbatch (Farbgranulat) und Glasfasern, die den Anwendungsanforderungen im Automobil entsprechen. Roth Plastic Technology montiert ganze Baugruppen und beschafft bei Bedarf notwendige Zukaufteile dafür. Zudem beherrscht das Unternehmen die Vorbereitung von Kunststoffartikeln für Lackiervorgänge und fertigt Produkte mit anspruchsvollen, genarbten oder strukturierten Oberflächen – je nach Kundenwunsch.
Der Hersteller verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Verarbeitung von Kunststoffen sowie Thermoplasten und untermauert seinen Qualitäts- und Technologieanspruch mit der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015. Zudem ist Roth Plastic Technology für sein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001:2015-11 zertifiziert sowie seit 2010 nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Seit 2017 produziert das Unternehmen klimaneutral.
Die Zertifizierung nach IATF 16949 untermauert die hohen Qualitätsstandards bei Roth Plastic Technology. Von links: Fred Pietschmann, Managementbeauftragter und Sebastian Herrmann, Geschäftsleitung.
Roth Plastic Technology: Geschäftsleiter Herbert Blodig in den Ruhestand verabschiedet
03.08.2018
Dautphetal. Roth Plastic Technology verabschiedete Ende Juli 2018 ihr langjähriges Geschäftsleitungsmitglied und Werksleiter Herbert Blodig in den Ruhestand. Er war 32 Jahre im Roth Familienunternehmen tätig.
Im Rahmen einer Abschiedsfeier ehrte der CEO (Chief Executive Officer) der Roth Industries, Matthias Donges, den Geschäftsleiter. Er betonte: „Wir danken Herbert Blodig für seinen jahrzehntelangen Einsatz für unsere Kunststoffsparte. Er hat damit wesentlich zum Unternehmenserfolg beigetragen – Roth Plastic Technology weist seit Jahren eine stetige Aufwärtsentwicklung auf.“ Herbert Blodig hatte bereits in den 80er-Jahren die Roth Spritzgusskompetenz aufgebaut und leitete seit 2003 das Produktionswerk in Wolfgruben. Seit 2004 war Blodig als Prokurist Mitglied der Geschäftsleitung.
Neues Roth Geschäftsleitungsteam
Mit dem Ausscheiden des Geschäftsleiters organisierte Roth das Führungsteam neu. Das langjährige Mitglied Sebastian Herrmann ist nun zum Sprecher der Geschäftsleitung ernannt worden. Er leitet die Business Unit Spritzguss. Neu in der erweiterten Geschäftsleitung sind Jörg Csellner und Christian Semus – beide seit vielen Jahren Roth Mitarbeiter. Jörg Csellner führt die Business Unit Container und Blasformen. Christian Semus wurde zum Werksleiter berufen. Dennis Bald, der schon länger Controlling und kaufmännische Leitung verantwortet, gehört ebenfalls der erweiterten Geschäftsleitung an. Matthias Donges betonte: „Wir sind sicher, dass wir mit unserem neustrukturierten Geschäftsleitungsteam bei Roth Plastic Technology bestens aufgestellt sind und den Aufgabenstellungen unserer Kunden optimal begegnen können.“
Herbert Blodig, langjähriger Geschäftsleiter bei Roth Plastic Technology wurde in den Ruhestand verabschiedet.
Roth als „Finalist Großer Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet
18.09.2018
Dautphetal/Würzburg. Die Oskar-Patzelt-Stiftung zeichnete das Familienunternehmen Roth Industries aus Dautphetal als „Finalist Großer Preis des Mittelstandes“ aus. Die Preisverleihung fand am 15. September 2018 in Würzburg im Rahmen einer Gala statt.
Die Vorstände der Oskar-Patzelt-Stiftung, Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger überreichten die Auszeichnung. „Roth gehört mit seinen Flächen-Heiz- und Kühlsystemen, Energiespeichersystemen und Composite Technologien zu den Weltmarktführern“, hob Petra Tröger bei der Preisverleihung hervor.
Für das Wettbewerbsjahr 2018 waren bundesweit 4.917 kleine und mittlere Unternehmen sowie Banken und Kommunen für den Wettbewerb nominiert. 742 von ihnen erreichten die „Juryliste“ – die zweite Stufe des Wettbewerbs.
Manfred Roth nahm die Auszeichnung im Namen der Unternehmerfamilie entgegen und erklärte: „Wir haben
erstmalig an dem Wettbewerb teilgenommen und freuen uns sehr darüber, auf Anhieb ‚Finalist Großer Preis des Mittelstandes‘ geworden zu sein. Bei über 4.900 Nominierungen ist diese Auszeichnung nur wenigen vorbehalten. Sie ist eine hohe Wertschätzung für unser Engagement als mittelständisches Familienunternehmen und würdigt unsere Aktivitäten in der Gebäude- und Industrietechnik. Wir widmen den Preis unseren Mitarbeitern, denn sie sind der Schlüssel zu unserem Erfolg.“
Roth Industries ist mit verschiedenen Unternehmen und rund 1.300 Mitarbeitern international in den Sparten Energiesysteme, Sanitärsysteme, Umweltsysteme, Kunststofftechnik, Hydraulik und Composite Technologien tätig.
Deutschlandweit die begehrteste Wirtschaftsauszeichnung
Zum 24. Mal hatte die Oskar-Patzelt-Stiftung als Initiator des „Großen Preis des Mittelstandes“ aufgerufen, herausragende mittelständische Unternehmen für den Wettbewerb zu nominieren. Man kann sich nicht selbst für den Wettbewerb bewerben. Roth wurde für den angesehenen Preis von einem renommierten Unternehmen in der Energiespartechnik nominiert. Die Auswahl der Preisträger treffen zwölf Regionaljurys und eine Abschlussjury. Im Fokus der Jury aus Repräsentanten aus Wirtschaft und Bildung standen die Unternehmen als Ganzes und in ihrer komplexen Rolle in der Gesellschaft. Zur Bewertung fragte die Jury unter anderem nach der Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovationen und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service und Kundennähe.
Kein anderer Wirtschaftswettbewerb in Deutschland erreicht eine solch große und nun schon mehr als zwei Jahrzehnte anhaltende Resonanz wie der von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung seit 1994 ausgelobte. Dabei ist der Preis nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um die Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen. „Der von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergebene ‚Große Preis des Mittelstandes‘ ist deutschlandweit die begehrteste Wirtschaftsauszeichnung", schrieb die Welt. In den Jahren 2008 und 2016 wurde die Stiftung mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt und 2015 mit dem Company Change Award ausgezeichnet.
Das Roth Familienunternehmen wurde als „Finalist Großer Preis des Mittelstandes“ ausgezeichnet. Von links: Dr. Anne-Kathrin Roth, Manfred Roth, Heike Roth, Claus-Hinrich Roth, Christin Roth-Jäger.
Für das Roth Familienunternehmen nahm Manfred Roth (rechts) die Auszeichnung als „Finalist Großer Preis des Mittelstandes“ entgegen.
Das Roth Familienunternehmen wurde als Finalist beim Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet.
Roth heißt neue Auszubildende willkommen
07.08.2018
Die Auszubildenden des neuen Jahrgangs haben am 1. August 2018 ihre Ausbildung in den Roth Unternehmen begonnen. Geschäfts- und Personalleitung, Ausbilder, Betriebsrat sowie Jugend- und Auszubildendenvertretung empfingen die Berufsanfänger. Insgesamt 27 junge Menschen starteten ins Berufsleben.
Darunter sind Auszubildende als Elektroniker, Fachlageristen, Industriekaufleute, Industrie-, Verfahrens- und Zerspanungsmechaniker sowie eine Jahrespraktikantin. Insgesamt befinden sich zum diesjährigen Ausbildungsstart etwa 85 Auszubildende und Studenten „Studium Plus“ in der Ausbildung bei dem Familienunternehmen. Die Berufseinsteiger absolvieren ihre Ausbildung bei Roth Composite Machinery in Steffenberg und Burgwald, Roth Hydraulics in Eckelshausen, Roth Plastic Technology in Wolfgruben sowie Roth Werke in Buchenau. Drei der neuen Auszubildenden fingen bei dem Roth Tochterunternehmen Becker Plastics in Datteln an. Bei guten Leistungen bietet Roth den Auszubildenden die Möglichkeit, einen Teil der Ausbildung in einem Roth Unternehmen im Ausland zu absolvieren.
Hohe Ausbildungsquote
Roth bietet mit einer Ausbildungsquote von rund zehn Prozent überdurchschnittlich viele Ausbildungsplätze mit vielen Weiterbildungsmöglichkeiten. Die Übernahmequote in ein Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung liegt zurzeit bei über 90 Prozent.
Die ideale Kombination aus Theorie und Praxis
Die gewerblichen Auszubildenden erhalten in der hauseigenen, zentralen Ausbildungswerkstatt der Roth Industries intensive theoretische und praktische Wissensvermittlung durch engagierte Ausbilder. Dieses Rüstzeug qualifiziert die Berufseinsteiger für die Ansprüche im täglichen betrieblichen Geschehen.
Die kaufmännischen Auszubildenden durchlaufen anhand eines betrieblichen Ausbildungsplanes die kaufmännischen Abteilungen. Dort steht das praxisbezogene Wissen im Vordergrund. Abgerundet wird dies mit Betriebsunterricht, in dem Berufsschulthemen aufgearbeitet und Zwischen- und Abschlussprüfungen vorbereitet werden.
EMAS-Überwachungsaudit 2018 erfolgreich bestanden
10.08.2018
Die Roth Werke in Buchenau und Roth Plastic Technology in Wolfgruben haben Anfang August die Überwachungsaudits nach dem Umweltauditsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) erfolgreich bestanden.
Im Rahmen des Überwachungsaudits wurden insbesondere die neuen Themen der ISO 14001:2015 betrachtet. Die ISO 14001:2015 ist Bestandteil der EMAS-Verordnung der EU-Kommission.
Mit der Aufrechterhaltung des Umweltmanagementsystems nach EMAS werden im Unternehmen weiter Wege aufgezeigt, einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Umweltleistung sowie zum Klima- und Ressourcenschutz zu leisten.
Die aktualisierte EMAS-Umwelterklärung 2018 mit den Umweltkennzahlen 2017 finden Sie ab Oktober/November 2018 hier auf der Homepage.
Roth Plastic Technology öffnet die Türen für einen Blick ins Unternehmen
Herbert Blodig, Geschäftsleitung bei Roth Plastic Technology, erklärte: „Wir informieren im Rahmen von geführten Werksrundgängen über Wissenswertes aus unserem Unternehmen. In den letzten zwei Jahren entstanden an unserem Standort ein Logistikzentrum und ein neues Dienstleistungsgebäude. Wir danken den Anwohnern sehr für ihr Verständnis während der Baumaßnahmen. Heute wollen wir ihnen die Entwicklung von Roth Plastic Technology vorstellen und eine Besichtigung ermöglichen.“
Das neue Dienstleistungsgebäude weihte der Spezialist in Kunststoffverarbeitung erst im Dezember 2017 ein. Ein Jahr zuvor hatte der Hersteller ein neues 3.650 Quadratmeter großes Logistikzentrum eröffnet, die Infrastruktur ausgebaut und weitere Spritzgussmaschinen beschafft.
Sebastian Herrmann, Geschäftsleitung bei Roth Plastic Technology, hob hervor: „Wir haben uns in den letzten Monaten in unserem Neubau sehr gut eingelebt. Der moderne Empfang sowie die zeitgemäß eingerichteten Konferenzräume sind absolut repräsentativ für unsere Kunden und Geschäftspartner. Die ergonomischen Büroausstattungen und das Bürokonzept, das kurze Kommunikationswege fördert, bieten uns effektive Arbeitsmöglichkeiten.“ In dem Komplex sind Geschäftsleitung, Vertrieb, Controlling, Werkzeugmanagement, Entwicklung und Konstruktion sowie das Projektmanagement angesiedelt. Zusätzlich entstanden weitere Parkplätze für Mitarbeiter und Besucher. Der Eingang, die Konferenzräume sowie die Besuchertoiletten sind barrierefrei gestaltet und für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Im letzten Jahr verzeichnete Roth Plastic Technology erneut einen Umsatzzuwachs von über zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Am Standort Wolfgruben sind rund 175 Mitarbeiter beschäftigt. Dr. Anne-Kathrin Roth, Geschäftsführerin Roth Industries, erklärte: „Unsere hohe Kompetenz in der Kunststoffverarbeitung basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung und gewachsenem Know-how. Innovative Kunststoffverarbeitungsprozesse und herausragende Produktqualität sind der Schlüssel für treue Kundenpartnerschaften und lassen auch in Zukunft positive Entwicklungen erwarten.“
Das neue Dienstleistungsgebäude ist nach neusten energetischen Gesichtspunkten ausgestattet. Hierfür nutzt das Unternehmen die Synergien der eigenen Organisation und bringt Systemlösungen für die Gebäudetechnik aus dem Produktprogramm der Roth Werke zum Einsatz. Von der Energieerzeugung mit Luft/Wasser-Wärmepumpen, über die Energiespeicherung mit dem innovativen Kunststoff-Wärmespeicher Thermotank Quadroline, bis hin zu Flächen-Heiz- und Kühlsystemen sowie Rohr-Installationssystemen für die Trinkwasserversorgung stammt alles aus dem eigenen Haus. Für den Kühlbetrieb sorgt im Sommer eine Roth Kühldecke. Die Einzelraumregelung erfolgt über die Roth Funkregelung Touchline. Die Gebäudetechnik bietet mit den Betriebsweisen Heizen und Kühlen höchsten Nutzerkomfort. Der Neubau ist zudem Anschauungsobjekt: Schaukästen im Bauwerk zeigen den Einsatz der Roth Produkte, die unter anderem die Kompetenz in Kunststoff widerspiegeln. Etwa gibt es Einblick in die Fußbodenheizung mit fünfschichtigen Systemrohren aus Kunststoff, die Roth am Standort in Buchenau fertigt. Zudem ist der Tacker-Klips zu sehen, mit dem die Rohre befestigt werden sowie die Fittings – die Verbindungselemente aus dem Kunststoff Polyphenylsulfon PPSU für die Rohrsysteme. Diese Produkte fertigt Roth Plastic Technology in Wolfgruben. Seit 2017 produziert Roth Plastic Technology als erstes Roth Unternehmen klimaneutral. Unvermeidbare Emissionen kompensiert der Standort über den Kompensationsfonds Klima-Kollekte und unterstützt damit nachhaltige Klimaschutzprojekte.
Roth gewinnt Auszeichnung „EMAS-Umweltmanagement 2018“
30.04.2018
Bei der Bewerbung um die nationale Auszeichnung „EMAS-Umweltmanagement 2018" ist Roth in der Kategorie für große Unternehmen als Gewinner hervorgegangen. Das Bundesumweltministerium (BMUB) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zeichnen die Roth Werke in Buchenau und Roth Plastic Technology in Wolfgruben damit für die vorbildliche und innovative Umsetzung ihres Umweltmanagements aus.
Die beiden EMAS-registrierten Roth Unternehmen reduzierten im Zeitraum von 2013 bis 2016 zusammen rund 65 Prozent der absoluten CO2-Emissionen von rund 7.000 Tonnen auf unter 2.500 Tonnen. Dabei setzen sie auf die Nutzung erneuerbarer Energien, Wärmerückgewinnung, Energieeffizienz und den Bezug von Ökostrom. Seit 2017 produziert Roth Plastic Technology als erstes Roth Unternehmen klimaneutral. Unvermeidbare Emissionen kompensiert der Standort über den Kompensationsfonds Klima-Kollekte und unterstützt damit nachhaltige Klimaschutzprojekte.
Anerkennung für Leistungen auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion
Hartmut Gojdka, Umweltmanagementbeauftragter bei Roth, erklärte: „Die nationale Auszeichnung EMAS-Umweltmanagement 2018 ist eine hohe Anerkennung für die besonderen Leistungen des Roth Familienunternehmens auf dem Weg zu einer klimaneutralen Produktion.“ Die Auswahl erfolgte durch eine Expertenjury. Ihr gehörten EMAS-Fachleute des Umweltbundesamts, des Bundesumweltministeriums, des Umweltgutachterausschusses, der Deutschen Akkreditierungs- und Zulassungsgesellschaft für Umweltgutachter und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages an. Die Übergabe der Auszeichnung erfolgt im November 2018 im Rahmen des jährlichen EMAS-Fachgesprächs, zu dem das Bundesumweltministerium einlädt. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag nominierte Roth zudem bei der Europäischen Kommission für den European Business Award for the Environment (EBAE).
Umweltschutz mit Zertifikat
Erst im Dezember 2017 bestanden die Roth Werke in Buchenau und Roth Plastic Technology in Wolfgruben erfolgreich das Überwachungsaudit nach dem Umweltaudit-System EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Der Umweltgutachter Frank Meckel lobte das ehrgeizige Roth Klimaschutzprogramm. Das Unternehmen ist seit 2010 nach EMAS zertifiziert und veröffentlicht regelmäßig eine Umwelterklärung. „Wir tragen mit unseren Umweltleistungen unserer gesellschaftlichen Verantwortung Rechnung. Der Umwelt- und Ressourcenschutz ist fest in unserer Unternehmensphilosophie verankert“, teilte Roth Geschäftsführerin Christin Roth-Jäger mit.
Über EMAS
Das Umweltaudit-System EMAS ist ein von den europäischen Gemeinschaften im Jahr 1993 entwickeltes Instrument für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung von Unternehmen, die ihre Umweltleistung über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus verbessern wollen.
Tag der Ausbildung bei Roth - Informationstag für Schüler, Eltern und Lehrer am 5. Mai 2018 bei Roth Industries in Buchenau
27.04.2018
Zum vierten Mal veranstaltet das Familienunternehmen Roth Industries einen ‚Tag der Ausbildung‘ und öffnet die Türen für einen Blick in die mögliche berufliche Zukunft. Im Roth Atrium in Dautphetal-Buchenau können sich am 5. Mai 2018 von 10 bis 15 Uhr interessierte Schüler, Eltern und Lehrer über das umfassende Roth Ausbildungskonzept, verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge informieren.
Angesprochen sind insbesondere Schüler der Schulklassen acht bis zwölf, die auf der Suche nach einer Ausbildung für die Zeit nach dem Schulabschluss sind. Die Verantwortlichen der Personalabteilung, Ausbilder und Auszubildende sind vor Ort und helfen bei der richtigen Berufswahl. Sie klären Fragen rund um Ausbildung und Berufsleben, geben wertvolle Bewerbungstipps und bieten einen Check der Bewerbungsunterlagen an. Besucher können an einer Betriebsbesichtigung teilnehmen. In einer Präsentation berichtet Roth Personalleiter Michael Donges über das Ausbildungskonzept und das Familienunternehmen. Er betont: „Der Tag der Ausbildung bietet viel Raum für persönliche Gespräche. Bei einem ersten Kennenlernen kann man vielleicht sogar schon sehen, ob Bewerber und Unternehmen zueinander passen.“
Roth bietet eine qualifizierte Ausbildung in acht verschiedenen kaufmännischen, technischen und gewerblichen Berufen an. Michael Donges sagt dazu: „Die Ausbildung bei uns eröffnet viele Perspektiven für ein erfolgreiches Berufsleben. Die qualifizierte Ausbildung ist die Basis für eine weitere interessante Entwicklung. Wir setzen auf ein fundiertes und modernes Ausbildungskonzept, das unter Anleitung unserer erfahrenen Ausbilderinnen und Ausbilder stetig weiterentwickelt wird.“ Roth bietet jährlich insgesamt etwa 25 Ausbildungsplätze bei Roth Composite Machinery in Steffenberg-Niedereisenhausen, Burgwald und Dautphetal-Dautphe sowie bei Roth Hydraulics in Biedenkopf-Eckelshausen, Roth Plastic Technology in Daupthetal-Wolfgruben und Roth Werke in Dautphetal-Buchenau.
Der ‚Tag der Ausbildung‘ bei Roth im letzten Jahr war gut besucht – viele Gäste informierten sich über die Berufsmöglichkeiten.
Weitere Informationen zum Tag der Ausbildung gibt es auf www.roth-industries.de unter Karriere und auf Facebook unter „Roth Werke GmbH – Ausbildung, Karriere und Unternehmen“.
Girls’Day bei Roth: Mädchen informieren sich über Berufsmöglichkeiten
Rund 25 Schülerinnen ab der siebten Schulklasse nutzten den Girls’Day am 26. April 2018, um sich beim Familienunternehmen Roth über gewerbliche Ausbildungsberufe zu informieren. Jennifer Happel, Fachreferentin Personal bei Roth, begrüßte die Mädchen und eröffnete den Vormittag mit einer Präsentation über das Unternehmen und das Ausbildungswesen.
Aufgeteilt in zwei Gruppen, um eine möglichst individuelle Betreuung zu gewährleisten, ging es anschließend für einen Teil der Schülerinnen zur Betriebsbesichtigung. Christian Roßbach, Betriebsleiter bei Roth, führte sie durch die Werkshallen. Er stellte die Fertigungsschritte für verschiedene Produkte vor und zeigte den Mädchen den Einsatz der einzelnen Berufe. Die Mädchen der zweiten Gruppe erprobten währenddessen ihr handwerkliches Geschick in der Ausbildungswerkstatt. Hartmut Heck, Leiter der zentralen Ausbildung bei Roth, hatte Aufgabenstellungen für die Berufe in der Industrie- und Zerspanungsmechanik, Elektro- und Verfahrenstechnik vorbereitet.
Handwerkliches Geschick erproben
Gemeinsam mit den Roth Auszubildenden übten die Mädchen mit verschiedenen Werkzeugen zu arbeiten und fertigten einen Schlüsselanhänger aus Messing. Sie bearbeiteten das Metall, indem sie die Ecken feilten, eine Körnung und eine Bohrung vornahmen. Schließlich verzierten sie den Schlüsselanhänger über eine digitale Rechneranwendung mit einer individuellen Nadelgravur. Ihr selbst gestaltetes Erinnerungsstück an den Girls’Day bei Roth erhielten sie als Geschenk. Mit einem lockeren Fragespiel ließ Jennifer Happel den Vormittag bei Roth mit den Mädchen ausklingen. Hier konnten die Mädchen zeigen, was Sie an diesem Tag an Informationen mitgenommen hatten. Wer auf die Fragen richtig antwortete, erhielt ein Geodreieck oder einen Locher als Gewinn.
Frauen in der gewerblichen Ausbildung bei Roth
Am Girls'Day öffnen Unternehmen, Betriebe und Hochschulen in ganz Deutschland ihre Türen für Schülerinnen ab der fünften Klasse. Die Mädchen lernen dort Ausbildungsberufe und Studiengänge in Gewerbe, IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik kennen, in denen Frauen bisher selten vertreten sind. Oder sie begegnen weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft und Politik. Den Girls’Day gibt es seit 2001. Bereits zum 15. Mal nahm Roth daran teil. Jennifer Happel betonte: „Wir nutzen den Girls’Day, um Mädchen für gewerbliche Berufe zu interessieren und Bewerberinnen für unsere Ausbildung zu gewinnen. Aktuell haben wir drei junge Frauen in der gewerblichen Ausbildung – zwei als Verfahrensmechanikerin und eine als Industriemechanikerin. Es hat auch schon Teilnehmerinnen am Girls’Day gegeben, die sich für eine Ausbildung bei uns entschieden haben.“