Robin Eul
Was hat dich dazu bewegt, die Ausbildung zum Industriekaufmann auszuwählen?
Während meiner Schulzeit auf der Lahntalschule in Biedenkopf stellten sich einige Unternehmen uns Schülern vor. Des Öfteren war der Ausbildungsberuf des/der Industriekaufmann/Industriekauffrau dabei. Die Aufgabengebiete und -umfänge, die Arbeitsplatzgegebenheiten und das Anforderungsniveau sprachen mich direkt an. Zur Spezialisierung auf diesen Bereich besuchte ich die Fachoberschule Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung um erste Einblicke in die Berufsrichtung zu erhalten. Nach Ablauf der zwei Jahre Fachoberschule war ich bestärkt eine Ausbildung zum Industriekaufmann zu beginnen. Die Roth-Gruppe bietet dabei durch ihre weltwirtschaftliche Gesamtsituation und ihre langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Ausbildung und Studium den idealen Ausbildungsbetrieb!
Was sind Ausbildungsinhalte? Was lernst du im Unternehmen? Was lernst du in der Berufsschule?
In der Berufsschule in Biedenkopf, die ich in Teilzeit besuche, werden uns Auszubildenden vor allem fachtheoretische Kenntnisse zu betriebswirtschaftlichen Geschäftsprozessen sowie der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle vermittelt. Darüber hinaus wird uns beigebracht, wie Geschäftsvorfälle richtig zu buchen und Kosten und Leistungen zu errechnen sind. Weitere Fächer sind zeitanteilig allgemeine berufsbezogene Lernbereich, wie z. B. Beschaffung, Produktion und Absatz, Deutsch, Englisch, Sport, Politik und Religion. Im Unternehmen werden den Auszubildenden ebenfalls diese Inhalte vermittelt, jedoch praxisbezogen. Es ist ein Zusammenspiel zweier Größen, welches sich im Laufe der Ausbildung immer klarer entwickelt.
Wo ist die Berufsschule?
Berufliche Schulen Biedenkopf, in Biedenkopf
Was gefällt dir an dem Beruf?
Die Vielseitigkeit der Aufgabenbereiche! Man erhält einen Gesamtüberblick über alle kaufmännischen Bereiche, sei es der Einkauf, der Verkauf, das Personalwesen, die Finanzbuchhaltung oder die Werbung. Durch die häufigen Abteilungswechsel (alle drei Monate) innerhalb der Roth Gruppe lernt man nicht nur die unterschiedlichen Abteilungen eines jeweiligen Roth Unternehmens sondern auch den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang zwischen den einzelnen Unternehmen der Roth Gruppe. Dies macht die Ausbildung um ein Vielfaches interessanter und variabler.
Wie bist du auf Roth Plastic Technology aufmerksam geworden?
Bei einer Internetrecherche nach Ausbildungsplätzen bin ich das erste Mal auf die Firma Roth Plastic Technology aufmerksam geworden. Sowohl Roth Plastic Technology, die Roth Werke sowie EHA (EHA gehört ebenfalls zur Roth Gruppe) suchten Auszubildende zum / zur Industriekaufmann / -kauffrau. Des Weiteren sprach die Sachbearbeiterin einer Berufsberatung der Agentur für Arbeit sehr positiv über die Roth Werke GmbH und ihre Niederlassung Roth Plastic Technology. Natürlich bewarb ich mich dann auch für die Ausbildungsstelle als Industriekaufmann. Im Herbst eines jeden Jahres findet die Berufsbildungsmesse in der Hinterlandhalle in Dautphe statt. Hier kam es zu einem ersten Kontakt mit Herrn M. Donges, dem Personalleiter. Nach einem sehr interessanten Gespräch war ich bestätigt mich bei dieser Firma beworben zu haben.
Wie war dein Einstieg bei RPT?
Sehr schön, durch ein angenehmes Firmenklima und sehr offene Mitarbeiter wurde mir der Einstieg sehr einfach gemacht. Vom ersten Tag an wurden mir Aufgaben aufgetragen, die meinen Arbeitsalltag von dort an begleiten sollten.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Man kann nie von einem typischen Arbeitstag in der Verwaltung von Roth Plastic Technology sprechen, denn jeder Tag gestaltet sich durch unterschiedliche Tätigkeiten ganz individuell. Natürlich gibt es Routinetätigkeiten, wie z. B. das Öffnen und Verteilen der Eingangspost, Pflege der Kantinenabrechnung, Aufträge erfassen, Kundendaten zu pflegen, Dokumente ablegen etc. . Des Weiteren erhält man Aufgaben durch z. B. die Projektleiter oder anderen Abteilungen. Diese stellen meist eine neue Herausforderung dar, denn die Aufgaben variieren stark in ihrem Zweck und ihrer Art.
Welche Bereiche konntest du bereits kennenlernen?
Zunächst war ich in Wolfgruben, Dautphetal bei Roth Plastic Technology eingesetzt. Dort war die Verwaltung mein Einsatzbereich. Jedoch konnte ich auch in andere Abteilungen einen Einblick erhalten, wie z. B. das Qualitätswesen, die Fittingmontage, die Arbeitsvorbereitung, den Versand, etc. . Diese Einblicke helfen sehr um genau zu verstehen wie ein Unternehmen funktioniert und wie es aufgebaut ist. Nach einem Jahr bei Roth Plastic Technology wechselte ich nach Buchenau. Die Roth Werke, das Hauptwerk von Roth Plastic Technology, befinden sich dort. Hier durchläuft man während seiner maximalen drei Jahre Ausbildungszeit die zentralisierten Abteilungen. Beispielhaft hierfür sind u. a. der Einkauf, die Finanzbuchhaltung oder das Personalwesen.
Was willst du Interessierten mitgeben, die sich überlegen, den Beruf des Industriekaufmanns zu erlernen?
Es ist ein absolut toller Ausbildungsberuf, der vielseitige Möglichkeiten bietet seine persönlichen Stärken zu steigern bzw. für die Zeit nach der Ausbildung zu finden, denn man ist nicht nur sehr gut für die Tätigkeiten eines Sachbearbeiters ausgebildet sondern man erhält auch tolle Grundlagen für ein Studium im betriebswirtschaftlichen Bereich. Grundsätzlich möchte ich sagen, dass ich mich während meiner bisherigen Zeit bei der Roth Gruppe immer sehr wohl gefühlt habe und bis jetzt eine tolle Ausbildung genießen darf. Der Ausbildungsberuf als Industriekaufmann/-kauffrau ist zu 100% zu empfehlen.